Was soll das eigentlich?!

Während ich endlich den letzten Blog von Februar veröffentliche, habe ich mehrmals überlegt ob ich das mit meiner Arbeit raus nehmen soll. Doch ich habe beschlossen auch diesen Teil meiner Gedanken mit euch zu teilen...

 

Für die, die es noch nicht wissen, ich wurde ein Tag nach dem ich meinen letzten Blog geschrieben hatte gekündigt. Es war ein Schock für mich ... meine erste Reaktion war einfach los zu laufen, in den Wald, allein zu sein mit Gott. Während mir endlich die ersten Tränen das Gesicht hinunter liefen, schien in meinen Gedanken das Chaos zu herrschen. Gott, das ist jetzt nicht dein ernst oder?! Ich erzähle allen Leuten wie gut du bist und was für ein Zeugnis die Arbeit ist und dann nimmst du mir kurz darauf all das wieder weg?! Endlich hatte ich einen Platz gefunden wo ich alleine war, mitten im Wald umringt von Bäumen. Nun saß ich da immer noch fassunglos von dem was kurz davor geschehen war... Immer wieder kamen mir Gedanken wie diese in den Kopf: Wieso tust du das? Hast du mich den nicht lieb? Ist es nicht dein Wille das ich hier bin?

 

Während ich meinen Gedanken freien lauf lies, kam mir plötzlich eine Geschichte in den Sinn die ich gelesen hatte. Die Geschichte handelte von Corrie ten Boom einer Frau die zusammen mit ihrer Schwester im 2. Weltkrieg in einem KZ-Lager inhaftiert war. Sie waren beide gläubig und lasen heimlich mit anderen Mitinhaftierten in einer Bibel. In ihrem Schlafabteil wimmelte es nur so von Flöhen und als sie in einer Zeit des gemeinsamen Bibel lesens den Vers  'Was immer auch geschieht, seid dankbar, denn das ist Gottes Wille für euch, die ihr Christus Jesus gehört.' aus 1. Thessalonicher 5,18 lasen, meinte die Schwester zu Corrie ten Boom, dass sie auch für die Flöhe dankbar sein sollten. Natürlich war es aus Corries Sicht ein totaler Quatsch für so etwas dankbar zu sein und doch dankten sie Gott dafür. Sie wunderten sich schon seit geraumer Zeit darüber, dass ausgerechnet in ihrem Abteil keine einzige Aufischt kontrolle machte und sie meist ungestört gemeinsam Bibel lesen konnten. Eines Tages belauschten sie eine Aufsicht, die meinte das sie auf Grund der Flöhe niemals dort hinein gehen würde. Gott hatte also die scheinbar schlechte Situation zu etwas Positiven gemacht.

 

Und so fing ich an Gott zu danken für meine Situation, auch wenn ich keine Antwort auf mein 'Warum' wusste. Kurze Zeit später an dem Punkt an dem mein Geld mal wieder dem Ende zu ging und sich der nächste Monat und somit die nächste Miete ankündigte, hing ich immer noch in der Luft und wusste nicht so recht was Gott vor hatte.

Doch mitten im Chaos schenkte mir Gott durch eine Freundin das Geld für die nächste Miete. Gott ist einfach so unendlich genial!! Gerade an dem Punkt wo ich anfing an seiner Güte und Liebe zu mir zu zweifeln, zeigte er mir einmal mehr, dass er mich versorgt und zwar mit allem was ich brauche!

 

Ich will euch ermutigen, auch wenn ihr vielleicht an einem Punkt in eurem Leben seit, wo ihr nicht wisst wie es weiter geht, dass ihr Gott euer Leben anvertraut. Er wird euch nicht verlassen, dass hat er versprochen (:

 

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